Die Verhaltenstherapie vertritt ein ganzheitliches Menschenbild. Dabei wird der Patient / Klient als Experte seines Lebens und seiner Probleme gesehen. Die individuelle Entwicklungsgeschichte, die aktuelle Lebenssituation und die sozialen Rahmenbedingungen werden stets in die Therapie einbezogen.

Häufig angewandte Methoden einer Verhaltenstherapie sind Vermitteln von Informationen über Entstehung und Aufrechterhaltung der zu behandelnden Störung (Psychoedukation) einschließlich angemessener Strategien zu deren Bewältigung, Klären von Zielen und Werten, Hinterfragen unangepasster, automatischer Gedanken (sokratischer Dialog), Aktivieren und Verändern von Emotionen (Reizexposition) durch gezieltes Aufsuchen von Situationen sowohl problematischer als auch angenehmer Art sowie das regelmäßige Anwenden von Entspannungsverfahren.